Die 400m großen Super-Cargo-Schiffe sind einfach unbeschreiblich beeindruckend. Wir wählen hier leicht unterschiedliche Perspektiven: Stephanie betont die Wucht des Schiffes, indem sie das Heck im Unendlichen verschwinden lässt; Thomas, indem er den Bug "anschneidet", die Tiefe des Burchardkais nutzt und als Format Pano wählt.
Gewissermaßen Wahrzeichen von Maasholm sind die alten, immer noch genutzten Fischerkähne in ihren noch älteren Kahnstellen. Seit Jahren machen wir dort unsere Maasholmer Schleirunde. So konnte es nicht ausbleiben, dass wir eine der typischen Stellen darstellen, dieses Mal aus sehr unterschiedlichen Perspektiven.
Die klassische Perspektive, das Feuerschiff mit der Elbphilharmonie im Hintergrund auf das Aquarell- bzw. Fotopapier zu bannen. Wobei sich die Standorte von Malerin und Fotograf leicht unterscheiden. Und obwohl das Feuerschiff bei der Malerin näher an den Rand gerückt ist, ist es doch vielmehr im Zentrum des Geschehens als in der Fotografie.
Zwei Wahrzeichen Hamburgs vereint in einem Bild. Das Foto klassisch schwarz-weiß. Das Aquarell in einem Farbklang aus blau und rot. Das Schiff bewegt sich auf den Betrachter zu, der Dalben vorn wirkt gleichermaßen als Pförtner und Erhöhung der Tiefenwirkung des Bilds, während die Elbphilharmonie im Hintergrund die Farben der Cap San Diego aufgreift.
Ein ungewöhnliches Motiv - für Aquarell wie für Fotografie. Im Vordergrund steht hier die ausgeprägte Symmetrie.
Eine fast sakrale Wirkung.
Das Aquarell besticht darüberhinaus durch die wunderbare Farbgestaltung, das Foto dagegen durch die nüchterne Monochromie und die strengen Linien.
Die geschwungene Linie der Brücke mit dem alles überragenden Pfeiler erzeugen eine fantastische Spannung im Foto. Darauf aufbauend, jedoch mit einer vollkommen anderen, gekonnten Farbwahl setzt das Aquarell das Motiv so um, dass es fast als Tagbild interpretiert werden kann, aber auf jeden Fall eine hervorragende Verfremdung erzeugt.
Noch eine Brücke 😃 Der Fotograf hat nicht in den Fotoshop-Farbtopf gegriffen - sondern durch geschickte Wahl von Uhrzeit, Wetter und Licht wurde ein marodes blau-weisses Spektakel auf den Chip gebannt.
Das Marode aufgreifend wandelt die Aquarellistin mit einem veränderten Bildausschnitt, Veränderungen insbe-sondere im linken Bilddrittel und einer exzellenten Farbwahl die Stimmung in ein spannendes Warm-Kalt.
Arnis, kleinste Stadt Deutschlands, an der Schlei gelegen. Hier befindet sich auch eine Bootswerft, die Thomas von der gegenüberliegenden Schleiseite, also von Schwansen aus, bei Sonnenuntergang fotografiert. Faszinierend das Farbenspiel im Wasser - das aufnehmend wählte Stephanie nur einen Teil der Fotografie - der Sonnenuntergang wurde vermieden, um das Aquarell nicht kitschig werden zu lassen.
Der Fotograf - unter Berücksichtigung des sehr trüb-kalten Wetters - wählt schwarz-weiß und eine Perspektive, die zeigt, wie sich der Baum über die Ostsee hinaus reckt und streckt.
Ein Kraftort.
Die Temperaturen aufnehmend entscheidet sich die Aquarellistin für ruhige Winterfarben in Türkis-, Rosa- und Violetttönen.
Zueinander sehr unterschiedlich sind die Darstellungen der Schlei mit dem Habertwedter Noor.
Was im Foto funktioniert, nämlich der dramatische Himmel über sanfter Landschaft, geht im expressiven Aquarell eher nicht. Daher entschloss sich Stephanie zu 2 wesentlichen Schritten: (1) Der Blickwinkel wurde verändert, als flöge sie über der Landschaft und (2) der Ausschnitt wurde um einen Steg, der ins Noor bzw dann hier ins Bild führt, erweitert.
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